Weingut Anselmann: traditionell und innovativ
Die Familie Anselmann ist seit Jahrhunderten traditionell dem Weinbau verbunden und zählt heute zu den dekoriertesten und qualitativ hochwertigsten Winzern Deutschlands, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten unzählige Auszeichnungen verliehen bekommen haben. Die erste urkundliche Erwähnung der Familie datiert auf das Jahr 1126. Das Familienwappen, das heute als Betriebssymbol dient, wurde ihr 1541 verliehen. Das Weingut Anselmann liegt im pfälzischen Edesheim, einem alten Winzerdorf an der Südlichen Weinstraße. Durch das milde Klima reifen hier hervorragende Weine.
Den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung des Weinguts legten Werner und Inge Anselmann in den 60er bis 70er Jahren. Schnell wurde eine Erweiterung des Betriebs nötig. Im Jahr 1979 wurde das neue Weingutsgebäude errichtet. Bis heute setzte die Familie den Wachstumskurs fort, sodass stetig neue Erweiterungen nötig waren.
Die Größte wurde 2013 umgesetzt: Es wurden eine neue Traubenannahmestation, ein neues Kelterhaus und ein Raum für die Weinabfüllung fertiggestellt. Unterirdisch wurden ein hochmoderner Gär- und Lagerkeller mit 107 neuen Edelstahltanks und ein Barriquekeller mit Platz für 1000 Eichenholzfässer eingeweiht. Weiterhin wurde ein ideal klimatisierter Lagerraum, in dem Wein- und Sektflaschen bis zur Auslieferung unter idealen Temperaturbedingungen lagern, in Betrieb genommen.
Geleitet wird das 138 Hektar große und auf eine umweltschonende Bewirtschaftung setzende Weingut heute von den Geschwistern Gerd, Ralf und Ruth Anselmann. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei von ihrer Mutter Inge und den Ehefrauen Britta und Isabel. Die Bodenstrukturen und das gute Klima ermöglichen der Winzer-Familie den Anbau einer großen Rebsortenvielfalt. Ob rote Rebsorten wie Dornfelder, Cabernet Sauvignon, Merlot und Spätburgunder oder weiße Rebsorten wie Riesling, Sauvignon Blanc, Weißburgunder und Gewürztraminer: Die Bandbreite ist ebenso vielfältig wie hochwertig. Je nach Witterungsverhältnissen und Rebe beginnt die Lese meist Ende August / Anfang September und kann sich bis in den November hineinziehen.
Der Barriquekeller ist die Schatzkammer eines jeden Weingutes. Im Unterschied zu allen herkömmlichen Weinfässern ist das Barrique-Fass allerdings aus frischem Holz und wird vor seinem ersten Einsatz nicht geschmacksneutralisiert. Je nach gewünschter Note wird Eichenholz verschiedener Herkunft eingesetzt. Außerdem werden die Fassdauben über offenem Feuer „getoastet“ – je stärker, umso intensiver entwickelt sich ein Vanille-Geschmack. Das Weingut Anselmann bezieht seine Barriquefässer von namhaften Tonnellerien aus Frankreich und Spanien. Der Anselmann’sche Barriquekeller gehört zu den größten in Deutschland. Er umfasst mehr als 800 Barriquefässer. Eine große Auswahl der Weine finden sie in den Regalen der Märkte von Tom Kutsche!