Mineralwasser – unser Lebenselixier
Ob beim Toben, beim Sport oder beim Sonnenbaden – unser Körper verliert Flüssigkeit. Und das nicht nur bei Hitze oder Bewegung, sondern auch in Ruhe. Umso wichtiger ist es, regelmäßig und ausreichend zu trinken. Der Klassiker ist das Mineralwasser – kühl, frisch und ganz natürlich. Also schenken wir dem erfrischenden Nass heute unsere Aufmerksamkeit.
Deutschlands beliebtester Durstlöscher
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 125 Litern und einem Jahresabsatz von knapp 10 Milliarden Litern bleibt Mineralwasser laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) auch 2024 die unangefochtene Nummer eins unter den Getränken in Deutschland. Aber was macht es so besonders? Woher kommt es? Worin unterscheiden sich die verschiedenen Sorten?
Mit unseren Kutsche-Märkten werfen wir einen Blick unter die Oberfläche.



Ein Naturwunder auf seinem Weg zur Quelle
Bevor Mineralwasser in der Flasche landet, hat es bereits eine lange Reise hinter sich. Auch wenn wir in den Kutsche-Märkten unter anderem auf regionale Mineralbrunnen (z. B. Salvus und Avanus) setzen, ist dennoch jeder Regentropfen manchmal Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte unterwegs. Regenwasser dringt durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten, wird dabei gefiltert, mit wertvollen Mineralien angereichert und mitunter mit natürlicher Kohlensäure versetzt.
Sebastian Rau vom SGS Institut Fresenius erklärt: „Größere Bestandteile, die das Wasser zunächst mit sich führt, werden durch winzige Gesteinsporen und Kanäle im Erdinneren mechanisch abfiltriert wie bei einem Kaffeefilter. Kleinere Stoffe bleiben im Gestein hängen, verteilen sich oder lagern sich zum Beispiel aufgrund elektrischer Kräfte an den Gesteinen an. In welcher Form die Reinigungsprozesse jeweils ablaufen, hängt individuell von den Eigenschaften des durchströmten Gesteins und der Dauer des
Vorgangs ab.“ Die Beschaffenheit des Untergrunds, Temperatur und Gesteinsarten bestimmen dabei den Charakter des Wassers.
Am Ende sammelt sich das Mineralwasser in tief liegenden, geschützten Wasservorkommen – sogenannte Aquiferen –, aus denen es von rund 200 Brunnenbetrieben in Deutschland gefördert wird. Nur selten tritt es von selbst zutage – dann meist durch natürlichen Kohlensäuredruck.


Und so ist jedes der rund 500 in Deutschland zugelassenen Mineralwässer einzigartig – geprägt vom regionalen Untergrund, der Zusammensetzung der Mineralstoffe und dem Geschmack.
Welche Wasserarten gibt es?
Ein Blick aufs Etikett verrät viel – hier die wichtigsten Begriffe im Überblick:
- Natürliches Mineralwasser
Direkt an der Quelle abgefüllt, naturbelassen und amtlich geprüft – ein echtes Naturprodukt. - Heilwasser
Enthält nachgewiesen wirksame Mineralien – und gilt rechtlich als Arzneimittel. - Quellwasser
Kommt ebenfalls aus einem geschützten Ursprung, darf aber minimal behandelt werden. - Tafelwasser
Künstlich zusammengestellt – oft eine Mischung aus Trink-, Mineral- und Meerwasser. - Leitungswasser
Wird aus Grund- oder Oberflächenwasser gewonnen und technisch aufbereitet.
Für jeden Typ das passende Wasser



Für Aktive und Sportbegeisterte
Wer viel schwitzt, verliert nicht nur Wasser, sondern auch Mineralstoffe wie Natrium. Ein Mineralwasser mit hohem Hydrogencarbonat-Anteil (mind. 1200 mg/l) hilft, den Körper auszugleichen.
Für kluge Köpfe
Auch geistige Leistung hängt vom Wasserhaushalt ab. Magnesiumhaltige Wässer können die Konzentration fördern – ideal für den Büroalltag oder lange Lerntage.
Für die Generation 60+
Mit zunehmendem Alter nimmt das Durstgefühl ab – der Wasserbedarf bleibt aber. Rund 1,5 Liter täglich sollten es sein. Besonders geeignet: Mineralwässer mit viel Kalzium und Magnesium zur Stärkung von Knochen und Stoffwechsel.
Unser Fazit: Wasser ist Leben
Ganz gleich, ob still oder sprudelnd, mit viel Kalzium oder extra Magnesium – in den Kutsche-Märkten finden Sie das passende Wasser für Ihre Bedürfnisse. Trinken Sie bewusst. Trinken Sie genug. Und genießen Sie die Kraft eines echten Naturprodukts.